11 Urania-Sporter*innen bezwangen das BEAST

Veröffentlicht von Christian (christian evers) am 17.06.2024
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Letztes Jahr gab es die Premiere, dieses Jahr hat sich der RV Urania in Mannschaftsstärke aufgemacht, um das BEAST OF BRAMSCHE zu bezwingen. 240km, 24 Anstiege und 2400Hm - das war die Ansage und das BEAST zeigte im Teutoburger Wald und im Wiehengebirge seine Zähne. Nicht nur die Anstiege und die Distanz, sondern auch das Wetter machte allen Teilnehmern richtig zu schaffen.

 

 

Es sollte der Jahreshöhepunkt von einigen Urania-Radsportlern werden und das BEAST hat seinem Namen alle Ehre gemacht. Nachdem Christian Oltsch im letzten Jahr als Testfahrer teilgenommen und viel Positives berichtet hatte, hatten sich in diesem Jahr fast alle aktiven Urania-Radsporlter und Radsportlerinnen aufgemacht an der Veranstaltung teilzunehmen. Es gab die Variante 240km mit 24 Anstiegen und 2400Hm und das LITTLE BEAST mit 120km, 12 Anstiegen und 1200Hm. Ilka L. und Kirsten K. entschieden sich für das LITTLE BEAST und sollten noch Gesellschaft bekommen. Christian O., Ingo K., Peter A., Thorsten F., Michael P., Christian E., Kai H., Cord L. und Uwe Q. hatten sich die große Runde vorgenommen.

 

Leider spielte das Wetter - wie so oft in diesem Frühjahr - nicht so richtig mit und machte den tollen Radsporttag zu einer echten Herausforderung. Regen war angekündigt und zwar nicht zu knapp. Der Start um 6:00 Uhr in der Früh erfolgten noch trocken, aber bald schon kamen die ersten Regentropfen und noch während das langgezogene Fahrerfeld sich den ersten Anstiegen näherte, fing es kräftig an zu regnen. Wer sich nicht schon vorher mit Regenjacke und entsprechendem Regenequipment ausgestattet hatte, holte dies nun raus und absolvierte die ersten 80km im Regen. Ilka und Kirsten mussten sogar starten, während es von oben wie aus Kübeln goss. Das macht erstmal keine gute Laune und: keine(r) hat gekniffen.

 

Aber dann kam das BEAST. Ein bissiger Anstieg nach dem anderen. Vor allem im ersten Drittel hatten die Veranstalter ein paar richtig knackige Steigungen gefunden (z.B. die "Muur van Melle" mit max. 19%Steigung) an denen sich schon einige die Zähen ausgebissen haben. Von den Urania-Sportlern erwischte es Thorsten, der nach Magenproblemen bei der zweiten Verpflegungsstation auf die Strecke des LITTEL BEAST wechselte und mit Kirsten und Ilka nass und erschöpft den etwas kürzeren Heimweg antrat.

 

Ganz vorn dabei waren immer noch Christian O., Ingo, Kai und Peter. Christian E. hatte sich schon aufgrund eines gerade auskurierten Infektes aus der Spitzengruppe verabschiedet. Etwas später gesellten sich dann noch Peter und Kai dazu. Vorn verblieben Ingo und Christian O., die zusammen mit einer kleinen Gruppe am Ende mit fast 30 kmh im Schnitt die Herausforderung bewältigten – Super ! Das ist schon Radsport auf höchstem Niveau, dass man als Hobby-Sportler erreichen kann.

 

  Die sechs Verbliebenen arbeiteten sich von Anstieg zu Anstieg und besonders Michael musste ein ums andere Mal abreißen lassen, kämpfte sich aber wacker in seinem Tempo alles hoch, was sich ihm in den Weg stellte. Wenn man vermeintlich alle ‚Körner‘ verbraucht hat, die Beine bei jedem Tritt schmerzen und man sich nur noch in Schlangenlinien die Muur von Borgloh mit ihren 16% hochkämpft und nie aufgibt, da zeigt sich wahrer Charakter! Bei den Verpflegungsstationen trafen sich dann alle wieder und starteten gemeinsam in den nächste Abschnitt.

 

Am Schluss, nachdem alle im Ziel waren, konnte man eigentlich nur hochzufrieden feststellen: eine klasse Veranstaltung, eine tolle Strecke, gute Verpflegung, eine echte Herausforderung für uns Nordlichter und das fast direkt vor der HaustürSuper !

 

So geht ein sportlicher Jahres-Höhepunkt ! Wir kommen gerne wieder ( oder steigern uns nochmal bei den Burning Roads in Ochtrup am kommenden Wochenende mit noch mehr Kilometern und noch mehr Höhenmetern ......).

 

 

 

 

 

 

Zuletzt geändert am: 18.06.2024 um 06:45

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