RV Urania Delmenhorst auf ehemaliger Formel 1-Strecke |
Veröffentlicht von Christian (christian evers) am 23.07.2023 |
Der Nürburgring: eine Legende! Die Radrunde über 26km, 550hm und gleichzeitig mit hunderten von anderen Radsportbegeisterten die Fuchsröhre hinunter jagen oder die Hohe Acht bezwingen. Das hat schon viele Radsportler gereizt und beim 24Stunden-Rennen sogar zu Extremleistungen bewogen. Ingo und Kirsten Köster waren in diesem Jahr – auf der Rückreise aus Frankreich von der Tour der France – erstmalig dabei. Kirsten Köstern entschied sich für die Tourerrunde, Ingo Köster nahm am Radrennen über 6 Runden und 145km/3300hm auf dem Nürburgring teil.
Hier ein Bericht von Ingo:
RV Urania Delmenhorst auf ehemaliger Formel 1-Strecke am Nürburgring
„Ganz schön was los hier … „ so fassten Kirsten und Ingo Köster vom RV Urania Delmenhorst die Teilnahme am „Rad am Ring“ zusammen. Sie machten auf der Rückfahrt von der Tour de France einen Abstecher zur Radsportveranstaltung am Nürburgring.
Beim „Rad am Ring“ treffen sich ein Wochenende lang erlebnisorientierte Tourenfahrer, ambitionierte Rennradfahrer, die sich in den Jedermann-Rennen über 25, 75 und 150 Kilometer oder dem MTB-Marathon messen, ausdauerstarke Langstreckler in den 24h-Rennen, Nachwuchsbiker beim Kids Race. Von E-Bike bis Zeitfahrrad, von Lizenzsportler bis Genussfahrer. Früher war sie die Rennstrecke für die Formel 1. Inzwischen wird sie überwiegend für Touristenfahrten und spezielle Autorennen genutzt.
Beim 20-jährigen Event-Jubiläum gab es Teilnehmerrekorde sowohl bei den Gesamtzahlen von mehr als 9200 als auch beim Herzstück des Events, den 24h-Rennen. Letzteres mussten jedoch aufgrund eines Sturzes mit schwerer Verletzung abgebrochen werden, damit der Rettungshubschrauber, der ebenfalls am Nürburgring stationiert ist, auf der Strecke landen konnte.
Eine Runde über Grand Prix-Strecke und Nordschleife misst in der 24h-Version rund 26 Kilometer und hält neben 92 Kurven auch rund 560 Höhenmeter parat. Wie nicht anders zu erwarten ist der Rennstreckenasphalt perfekt und bietet vor allem in den kurvigen Bergab-Passagen ordentlich Grip. Bis zu 100 km/h wurden in der Fuchsröhre schon gemessen. Das ist aber keinesfalls Pflicht. Unvermeidbar hingegen ist der Anstieg zum Streckenabschnitt „Hohe Acht“ mit kurzfristig bis zu 17 Prozent Steigung. Spätestens hier verstehen auch Radsportler den Beinamen „Grüne Hölle“, den Formel 1-Legende Jackie Stewart dem Rennen gab.
Kirsten auf der Tourerrunde (ohne Zeitnahme) und Ingo bei dem 150 Kilometer Rennen kamen zwar ins Schwitzen, aber ohne Komplikationen durch. Ingo belegte mit der Gesamtzeit von 5:08:27 Stunden den 145 Platz (von 315 Finishern) in der Männergesamtwertung sowie den 21 Platz (von 68 Finishern) in der Altersklasse 50-59 Jahre und ja, die 100 km/h-Marke in der sogenannten Fuchsröhre knackte er tatsächlich.
Super:Tak-Ingo!
Zuletzt geändert am: 27.07.2023 um 20:12
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