Teilnahme an der RTF "Roter Fuchs"

Veröffentlicht von Christian (christian evers) am 12.05.2014
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Unser Vereinsmitglied Tobias berichtet begeistert von der RTF "Roter Fuchs": 

 

RTF Roter Fuchs: Besser geht es nicht!

Kurz entschlossen entschied ich mich am 1. Mai zur RTF Roter Fuchs zufahren. Am Vorabend schaute ich noch einmal auf die Wetteraussichten von Giesen. Prognose, nachmittags gebietsweise starke Regenschauer. Na ja, ich wollte ja unbedingt die RTF nach einigen positiven Rückmeldungen im Angriff nehmen.

Morgens um 8.20 Uhr angekommen, konnte ich ohne jeglichen Stress die Formalitäten erledigen und mich langsam für die 154 km vorbereiten.

Pünktlich um 9.00 Uhr startete das gesamte 500 starke Rennradfahrerfeld bei frischen Temperaturen die RTF 2014.

Zum Glück konnte ich mich von Anfang an unter den ersten dreißig Fahrern mit einen noch entspannten Tempo einordnen. Es dauerte aber nicht lange, da sollte sich die Wattzahl plötzlich nach oben schrauben. In kurzen Abständen folgten die ersten drei von sechs Anstiegen des Tages: Hildesheimer Wald 173 üN, Roter Berg 229 üN und Wernershöhe 300 üN. Selber konnte ich das Tempo der Spitzengruppe zu diesem Zeitpunkt nicht mehr folgen. Die entstandene Lücke konnte ich aber dann in der anschließenden Abfahrt wieder schließen. Ohne einen Stopp ging es an der ersten Kontrolle vorbei zum Streckenteiler 154/114km. Etwa 20 Fahrer entschieden sich für die große Runde, wo wir kurze Zeit später gemeinsam an der zweiten Kontrolle kurz hielten. Diese Gelegenheit nutzte ich, um meine Knielinge endlich in die Trikottasche zu stecken. Die Temperaturen waren zu diesem Zeitpunkt bei heiterem Wetter sehr angenehm und das typische wellige Landschaftsbild mit seinen wunderbaren blühenden Rapsfelder zeigte sich von seiner aller schönsten Seite.

Bei Kilometer 66 erreichten wir dann den Anstieg des Wenzer Berges mit seinen 371 üN. Auch hier preschten wieder einige Teilnehmer ordentlich in die Pedale, obwohl wie erst die Hälfte der Distanz erreicht hatten. Ich selber orientierte mich jetzt an die Geschwindigkeit der Hildesheimer, die mit der geografischen Begebenheit vertraut waren.

Am Scheitelpunkt angekommen, hatten wir relativ mühelos die Ausreißer wieder einkassiert und das selbe Spiel wiederholte sich bei Kilometer 85. Mit 353 Meter über Null wurde der vorletzte Anstieg, nämlich der Rote Fuchs bezwungen.

Anschließend gab es an der Kontrolle 3 die ersehnte Stärkung.

Motiviert setzen wir dann unsere Fahrt auf die ungefähr letzten siebzig Kilometer, ohne einen vierten bzw. fünften Stopp vorzunehmen fort. Auf diesen Streckenabschnitt überholten wir immer häufiger und mit etwas Freude Teilnehmer der 114/81 Tour. Das es zu diesem Zeitpunkt etwas tröpfelte und der Himmel sich etwas zu zog, störte auch niemanden.

Am sechsten, aber etwas kürzeren Anstieg Holzmühle 218 üN mit durchschnittlich 6 Prozent, stiegen zum letzten Mal für heute die Laktatwerte. Gezeichnet von der Anstrengung spulten wir dann gemeinsam die letzten 30 Kilometer herunter. Nach genau 4h36min und 1600 Höhenmeter erreichten wir bei beginnenden Regenschauern Giesen.

Zum Schluss möchte ich mich für die freundliche Bewirtung und für die erstklassige Streckenführung mit seinen verkehrsarmen und gut asphaltierten Straßen bedanken.

Aber, der größte Dank gilt allen Personen, die dazu beigetragen haben, das Sie eine solche TOP TEN würdige RTF auf die Beine gestellt haben.

 

 

Tobias Rippen, RV Urania Delmenhorst

 

 

 

Zuletzt geändert am: 12.05.2014 um 08:21

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