Urania News 2022

Jahrshauptversammlung wählt neuen Vorstand

Veröffentlicht am: 28.03.2022

Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des RV Urania Delmenhorst,  die nach 2 Jahres des Improvisierens wieder im gewohnten Rahmen  stattfinden konnte, standen auch die Neuwahlen des Vorstandes auf dem  Programm.

Das Treffen, das am 18.03.22 in der Gaststätte 'Zur Linde' in Kühlingen stattfand, war im Vorfeld bereits länger geplant und vorbereitet. Da Axel Mehrtens nicht erneut für den Vorstand zur Verfügung stand, war bereits seit der letzten Jahreshauptversammlung der Posten des 1. Vorsitzenden vakant. Markus Bahrs hatte, trotz hoher privater Belastung, die Aufgaben kommissarisch als 2. Vorsitzender übernommen. Er selbst trat allerdigs aus persönlichen Gründen ebenfalls nicht wieder zur Wahl an.

Mit Cord Lange und Volker Mehrtens stellten sich nun 2 Mitglieder zur Verfügung, die dann auch einstimmig zum 1. und 2. Vorsitzenden gewählt wurden. Kassenwärtin wurde Ilka Lange. Die Posten Sportwart (Christian Oltsch), Schriftführer (Jannik Kinzel ) und Pressewart (Christian Evers) standen nicht zur Wahl. Somit war der Vorstand wieder komplett und der Verein handlungs- und entscheidungsfähig.

Einer der größten Brocken, die organisatorisch zu bewältigen sind, ist sicher die Durchführung der RTF, die in diesem Jahr wieder stattfinden soll, sofern die Corona-Infektionszahlen es zulassen. Die Vorbereitungen sind bereits im Gange und wir freuen uns darauf, wieder zahlreiche Radsportler in Delmenhorst und bei der Tour durch die Wildeshauser Geest begrüßen zu dürfen.

Dazu kommen noch viele andere Radsportveranstaltungen, die wir gemeinsam als Gruppe oder allein, besuchen wollen. Die beginnende Radsportsaison wird von vielen mit Sehnsucht erwartet und wir hoffen das rot-blaue Urania-Trikot bald wieder an unterschiedlichsten Orten aufleuchten lassen zu können.

Christian EversPressesprechener RV Urania Delmenhorst

Zuletzt geändert am: 01.04.2022 um 06:49

 

 

Start in die neue Saison bei URANIA

Veröffentlicht am: 15.04.2022

In diesem Jahr fand es wieder statt:  das Anradeln am  Karfreitag, seit Jahren ein fester Termin im URANIA-Jahreskalender.  Nachdem es zweimal Pandemiebedingt ausgefallen war, konnte endlich wieder gemeinsam in die Saison gestartet werden. Zwar reduziert  wegen der Osterferien, aber trotzdem mit viel Lust auf eine gemeinsame  Ausfahrt bei steigenden Temperaturen.

Übrigens ist URANIA auch bei Instagram vertreten:

https://www.instagram.com/p/CcX3ZrKMiWw/?utm_source=ig_web_copy_link

Zuletzt geändert am: 15.04.2022 um 08:13

 

 

RV Urania bei der RTF in Vegesack

Veröffentlicht am: 25.04.2022

Seit Jahr und Tag ist es ein Highlight für die Urania-Sportler im April  die Vegesacker RTF zu besuchen. Früh in der Saison ist die Anfahrt über  Lemwerder, die RTF-Strecke und die Rückfahrt eine willkommene  Gelegenheit Grundlagenkilometer mit eine paar schnellen Einheiten zu  verbinden. In diesem Jahr fand die RTF wieder statt und von uns gibt es  sogar einVideo auf Youtube.

Zuletzt geändert am: 05.05.2022 um 09:09

 

 

Rückmeldungen gut, Wetter etwas windig, immerhin 150 Teilnehmer !

Veröffentlicht am: 18.05.2022

Die RTF am Samstag 21.05.2022 ist gut gelaufen. Es gab keine  wirklichen Pannen, die Teilnehmer war zu einem ganz großen Anteil sehr  zufrieden, genauso wie wir auch. Und wir sind froh, dass endlich wieder  RTFs gefahren werden. Insgesamt waren etwas über 150 Teilnehmende da.  Viele freuten sich, trotz morgendlichem Schauer und Wind auf der  Strecke, endlich wieder RTF fahren zu können. Wir haben viele Fotos  gemacht, die wir versuchen in ein paar Tagen für Euch aufzuarbeiten und  downloadbar zu machen.

Nachtrag:  die Fotos sind inzwischen auf unserem Instagram-Account zu finden und ihr könnte gerne mal durchstöbern und euch im Nachhinein nochmal daran erinnern und erfreuen.

https://www.instagram.com/rv_urania_delmenhorst/

Zuletzt geändert am: 14.10.2022 um 05:51

 

 

Bimbach 2022 - für Urania nicht nur sportlich ein voller Erfolg!

Veröffentlicht am: 07.06.2022

Von dem tollen Wochenende in Bimbach berichtet Cord Lange:

Nachdem wir uns schon im Februar für das Event angemeldet und uns entsprechend vorbereitet hatten, war die schleche Wettwervorhersage im Vorfeld eine kleine Enttäuschung. Zum Glück war das Wetter dann aber doch viel besser als angesagt.

Wir: Kirsten, Ingo, Louisa, Jannik, Ilka, Cord und Oliver Führer (Delmecycler) sind am Freitag angereist und haben auf der großen Zeltwiese unser Basislager aufgeschlagen.

Am Samstag ging es dann für alle auf die Strecke: Kirsten, Ilka und Cord sind die 52 km, Oliver ist die 86 km, Louisa, Jannik und Ingo die 162 km Strecke gefahren.

Abends machte sich dann Nervosität und Vorfreude auf den folgenden Sonntag breit. Dies sollte der Haupttag werden. Auf der Pasta Party am Abend haben sich alle noch mal die Bäuche voll geschlagen und Energie für die geplanten Anstrengungen getankt.

Ingo hat sich in der Euphorie sogar hinreißen lassen, seine 2 Jahre gezüchtete Matte in einen aerodynamischen Kurzhaarschnitt umfrisieren zu lassen.

Am Sonntag sind Ingo 302, Oliver 256, Cord 212, Ilka 182, Kirsten, Louisa und Jannik die 86 km gefahren. Alles natürlich mit den entsprechenden Höhenmetern!

Da das angesagte Unwetter erst gegen 18:00 Uhr einsetzte, sind alle außer Ingo fast trocken durchgekommen. Aber auch Ingo hat der Regen am Schluss auch nicht wirklich gestört.

Abends haben wir unsere Leistungen mit Pommes Mayo und einigen Bieren gefeiert.

Wie jedes Jahr waren wir auch dieses Mal wieder begeistert  von der top Organisation, Ausschilderung, Streckenführung, Verpflegung und vor allen von der guten Stimmung. Für uns ist auch nächstes Jahr wieder klar: Pfingsten fährt man in Bimbach! Vielleicht können wir ja auch noch weitere Teilnehmer dafür begeistern. Wir würden uns freuen.

Wir sind zusamen stolz auf gefahrene 1.938km und 28.050 Höhenmeter!

Zuletzt geändert am: 07.07.2022 um 09:33

 

 

Vätternrundan 2022 - auch eine Regenschlacht

Veröffentlicht am: 20.06.2022

Vätternrundan 2022 - auch eine RegenschlachtIn diesem Jahr sollte es wieder stattfinden, die legendäre Umrundung des Vätternsee's, die seit  1966 jedes Jahr inzwischen fast 20.000 Teilnehmer anzieht. Und zwar regulär wie immer: eine Woche vorMidsommar, wenn die Schweden ihren Urlaub beginnen und dieschwedischenNächte am kürzesten sind. 2020 war die VätternrundanCoronabedingt ausgefallen, im letzten Jahr in den September verlegt worden - aber das war nicht vergleichbar.

Christian Evers vom RV Urania Delmenhorst, war für seine 4.Teilnahme angemeldet und hatte sich bereits seit Monaten auf diesen persönlichen Höhepunkt seiner Radfahrsaison vorbereitet.Sich immer weiter steigernde Distanzen im Training, regelmäßige Teilnahme am Vereinstraining ohne Rücksicht auf den 'Schweinehund' und die obligatorische Langdistanzvorbereitung über die RTF in Vegesack und den Bremer Radmarathon. Die Teilnahme in Schweden wurde kombiniert mit dem Familienurlaub, so dass die weite Anreise in kleinere Abschnitte aufgeteilt werden konnte. Nach zwei Wochen entspanntemSchwedenurlaub’s kam also die Vätternrundan als Abschluss des Urlaubs genau richtig. Die Wettervorhersage wurde Tag für Tag besser, sollte sich aber als trügerisch herausstellen.Evers hatte sich, wie beim letzten Mal 2019, zusammen mit seinem inzwischen 87jährigen Onkel, weiteren Familienmitgliedern und einigen bekannten Radsportfreunden angemeldet. Im Vorfeld kam es leider zu mehreren gesundheitsbedingten Ausfällen, so dass leider auch das ursprüngliche Zentrum der Gruppe - der Onkel mit seiner 17. Teilnahme-sowie einige andere Teilnehmer absagen mussten. Die Gruppe schmolzvon ehemals 12auf 6 Fahrer zusammen, die sich aber unverdrossen auf den Weg nach Schweden machten.Am Vortag der Veranstaltung sah es ganz so aus, als ob das Wetter sich stabilisieren würde. Die geplante Startzeit war 22:38. Der angekündigte Regen zu Beginn sollte sich mit etwas Nieselregen und vielleicht ein oder zwei Schauern in Grenzen halten. Die Temperaturen sollten nachts nur bis auf 13 Grad fallen. Dementsprechend war die Gruppe gut gelaunt in Motala an den Start gegangen, hatte auf die Verlegung der Startzeit in die Morgenstunden verzichtet und voller Vorfreude die erwartete Fahrt durch die schwedische Nacht begonnen. Das Vorschlafen am Nachmittag war schwierig, wurde aber versucht.Regenjacken waren eingepackt, die Räder vielfach durchgecheckt, Startnummern angebracht und durchPackungsweisen Verzehr von Nudeln waren auch die Kohlehydratspeichergutaufgefüllt.

Beim Start war es trocken, allerdings etwas irritierend leer. Die sonst mit ca. 50 Personen gefüllten Startblöcke waren nur dürftig gefüllt, im Startblock mit der 6er-Gruppe standen nur wenige andere Starter. Aber es gab kein Zurück mehr, der Start erfolgte und bereits hier löste sich der erste Plan in Luft auf.

Eigentlich war besprochen sich in der großen Startergruppe zurückzuhalten, im Windschatten zu bleiben und Kräfte zu sparen für die lange Fahrt. Da aberin Ermangelung anderer Teilnehmergar kein Windschatten da war, waren die 6 gezwungen von Beginn an im Wind zu fahren, ein eigenes Tempo zu finden und sich die Kräfte neu einzuteilen.Kurz darauf begann es zu tröpfeln, was alle wenig beunruhigte. Evers war ohne Regenjacke gestartet, hatte sie aber in der Tasche und konnte während der Fahrt nachbessern. Ein anderer Teilnehmer (H.) traute sich nicht während der Fahrt und fuhr auch im zunehmenden Regen weiter ohne Regenjacke, was eigentlich genau das Gegenteil von dem war, was er sich vorgenommen hatte. Dementsprechenddurchnässt war er nach einer Stunde Fahrzeit, in der der Regen nicht nachließund zu einem andauernden Begleiter geworden war.

In dieser Situation war es eigentlich von Vorteil, dass so wenig Fahrer da waren. Das vom vorausfahrenden Radfahrer aufspritzende Wasser flog ja geradewegs in das eigene Gesicht und es erforderte erhöhtes Fahrkönnen, so wenig wie möglich 'Dusche' von vorn zu bekommen, gleichzeitig aber bei starkem Gegenwind den Windschatten des Vordermanns auszunutzen. Die Sicht wurde durch die Schutzbrillen immer schlechter, so dass sie abgenommen wurden und ein paar gefährlichenge Situationen machten deutlich, wie schwierig es war, heil durchzukommen.

Nach 2 Stunden kam das erste Depot und H. konnte sich endlich die Regenjacke überziehen. Durchnässt waren sowieso alle, aber durch die Regenjacken war es weniger kalt, da sie den Wind abhielten. Evers hatte sich sogar mit einem alten Radsportlertrick mit Plastiktüten über den Füssen gegen die Nässe in den Schuhe geschützt, aber vergeblich. Die Nässe zog von überall in die Klamotten und kroch bis in den letzten Winkel. Im Depot waren dann doch viele Teilnehmer. Einige hundert standen zitternd an der Getränkeausgabe für den warmen Tee oder Kaffee und man sah schon einige nach Helfern suchen, wo das Wärmezelt sei. AuchS.- in diesem Jahr der jüngste der Gruppe und zum ersten Mal dabei - stand kreidebleich, zitternd und völlig durchgefroren vor den anderen, als er erklärte, dass er die Tour abbreche und sichperShuttel-Service zurück bringen ließe. Er hatte das Wetter falsch eingeschätzt und sich nichtwarmgenug angezogen.Was nicht heißt, dass den anderen warm war ! 13 Grad sind völlig durchnässt sehr wenig. Ebenfalls frierend, wollten die verbleibenden 5 also so schnell wie möglich wieder auf's Rad, um sich über die Bewegung warm zu halten. Der heftige Gegenwind erschwerte die Situation zusätzlich und kostete Kraft. Aber nach ein paar Minutenwarendie Körper wieder auf Temperatur gebracht und die Gruppe setzte ihre Fahrt fort, in der Hoffnung, dass der Regen aufhört. Leider wurde daraus(noch)nichts. Die Regenwolken schienen sich über dem See festgesetzt zu haben und die gesamte Strecke bis zur Südspitze in Jönköping wurde zu einer regelrechten Regenschlacht in der dunkelsten Zeit der schwedischen Nacht.

Ausgestattet mit starken Scheinwerfern konnten die fünf sich gut orientieren und die inzwischen eingespielte Gruppe wechselte sich regelmäßig vorne im Wind ab. Von Beginn an war die Fahrt ungewöhnlich einsam gewesen, nach dem Depot wurden andere Fahrer noch seltener gesichtet. Üblicherweise zieht sich ein rotes Band von Rücklichtern am See entlang und man sieht tausende, die oft in großen Gruppen durch die Nacht rollen. Die auf fünf geschrumpfte Gruppe konnte aber nur ab und zu ein paar verlorene Fahrer überholen und erst beim nächsten Depot in Jönköping stellte sich heraus, dass es doch viele hundert Teilnehmer waren, die durchgefroren in der gut geheizten Eissporthalle die Chance zum Aufwärmen nutzen.

Und, was viel wichtiger war: der Regen hatte aufgehört! Kurz vor Jönköping klarte der Himmel auf und man konnte endlich den Blick über den See schweifen lassen und die Lichter der am Südufer malerisch liegenden Stadt über die ganze Breite sehen. Durchnässt und kalt wurde die Pause genutzt, um eine erste warme Mahlzeit zu sich zu nehmen, die nassen Sachen mal auszuwringen und sich neu zu sortieren. Die Stimmung stieg, weil zu erwarten war, dass die Funktionskleidung durch die Körperwärme trocknet und da es um 3 Uhr bereits hell wurde, dann auch der neue Tag mit dem starken Wind - jetzt als Rückenwind!- begann. Die folgenden 150 Kilometer verliefen also in guter Stimmung mit kurzen Stopps, viel Schiebewind von hinten für die 5er-Gruppe, die immer noch nicht überholt worden war. Auch diese Tatsache führte zu einem Motivationsschub, da bei den früheren Teilnahmen oft schnellere Fahrergruppen vorbei zogen, was dieses Mal fast bis zum Schluss ausbleiben sollte. Vermutlich hatten sehr viele Fahrer die Startzeit auf den frühen Morgen, nach dem Regen gelegt und waren deshalb sehr viel später unterwegs.Als sich die Gruppe der Nordspitze des Sees näherte wurde es wieder spannend, daim letztenJahr eine Neuerung eingeführtworden war:Die Streckeführte nun, statt über die Hammarsundbrücke, in einem etwas größeren Bogen über Askersund und durch ein schönes Waldgebiet,somiterstmalig auch um den kompletten See. Die Distanz war umfast17km länger und die Höhenmeter ebenfalls mehr geworden, was sich besonders für G. als Problem herausstellen sollte.

G. war bereits früh - seit den hügeligen Passagen nach Jönköping - an den Steigungen etwas zurückgefallen, hatte sich aber immer und immer wieder an die Gruppe herangekämpft. Das Essen lag schwererim Magenals sonst, und sein ein wenig höheres Gewicht machte sich an den flachen, aber zahlreichen Hügeln bemerkbar. Am nördlichsten Depot in Askersund wurde dann deutlich, dass er esnichtin dem bisher angeschlagenen Tempo bis zum Schluss durchhalten würde. Als sich auf den folgenden Kilometern auch noch herausstellte, dass die neue Strecke nicht nur schön, sondern auch noch mit reichlich Höhenmetern ausgestattet war, kam G. nur noch mitgroßerAnstrengung auf das Hochplateau des Vättern-Hinterlandes. Die Gruppe fiel auseinander, O. setzte an zum Schlussspurt, um weiterhin von niemandem überholt zu werden (was ihm auch gelang), H. rettete sich bei der endlich herauskommenden, wärmenden Sonne im eigenen Tempo ins Ziel und G. wurde von Evers und A. auf den letzten Kilometern praktisch ins Ziel gezogen, wo er - gemeinsam mit den anderen vier - auf der Wiesehinter dem Zielbereich erst mal eine ausgiebige Erholungspause benötigte und erschöpft zu Boden ging.

Evers, G. und A. schlossen als letzte Finisher der Gruppe die 317km-Runde in einer Netto-Fahrzeit von 10:56 Std. mit einem gefahrenen Schnitt von fast 29km/h mit einem - bei den beschriebenen Bedingungen - sehr guten Ergebnis ab. Insgesamt waren die 6 Fahrer über 14 Stunden unterwegs und die für Vormittags versprochene Sonne kam erst kurz vor dem Ziel mit der guten Laune und der Freude über das Erreichen des Ziels wieder hervor.Zusammenfassend kann gesagt werden, dass es die eine ausgesprochen schwere Umrundung des Vättensees für alle Beteiligtewar, immer noch unter Coronabedingungen mit weniger Teilnehmern als früher, unter harten Wetterbedingungen und mit einer neuen, schönen, aber auch unerwartet schweren Erweiterung der Strecke. Eine echte Herausforderung! Alle Teilnehmer waren am Ende glücklich, im Endeffekt doch gut durchgekommen zu sein. Und sie freuen sich auf die nächste Teilnahme bei hoffentlich besserem Wetter und wieder mehr Teilnehmern!

Christian EversRV Urania Delmenhorst

Nicht persönliche Fotos von Sportograf: Bestof-Gallery   https://www.sportograf.com/de/event/7723

Zuletzt geändert am: 10.07.2022 um 01:06

 

 

Urania-Teilnahme an den "Burning Roads" 2022 in Ochtrup

Veröffentlicht am: 01.07.2022

Zuletzt geändert am: 01.07.2022 um 05:21

 

 

7:20 Std. reines Vergnügen! 😃

Veröffentlicht am: 08.07.2022

Christian Oltsch hatte sich als Sportwart vom RV Urania eine besondere  sportliche Herausforderung ausgesucht in diesem Jahr.

Die Teilnahme am  Radmarathon Tannheimer Tal, die mit 214km und ca. 3500  Höhenmetern eine  echte Herausforderung im Hochgebirge bot. Die  Wettervorhersage war gut,  es wurde eine regelrechte Hitzeschlacht  erwartet.

Es wurden dann 7:20 Std. tatsächliches, reines Vergnügen für Oltsch. Die Anstiege - also vor allem die Aussicht - herrlich. ( Auf dem Bild:  Oltsch beim Training)

Und in dem langen Flachstück hatte er Glück und fand eine gute Gruppe, sodass auch dieser Teil der Strecke gut bewältigt werden konnte. Mit dem Wetter hatten sie außerdem auch Riesenglück. Ab dem nächsten Tag war nur noch  Regen angesagt.

Fotos:  Bestof-Gallery https://www.sportograf.com/de/event/7517

Die Seite "Sportmarkt.info" berichtet zur Veranstaltung:

Nach einer zweijährigen Corona-Pause sorgte der 12. Rad-Marathon  Tannheimer Tal am 3.7.22 wieder für sportliche Höchstleistungen und  Spannung. Mit knapp 2.000 Sportler:innen verzeichnete  das Event so viele Teilnehmer:innen wie noch nie. Letztendlich konnten  sich bei den Herren der Tiroler Jonas Hosp aus Berwang mit einer Zeit  von 5:48:39 Stunden und bei den Damen die Deutsche Julia Schallau mit  einer Zeit von 6:20:12 Stunden durchsetzen.

Um 6 Uhr morgens  fiel der Startschuss für die 1.091 Teilnehmer:innen der diesjährigen  Highlight-Rennradveranstaltung im „schönsten Hochtal Europas“: die 214  Kilometer lange Rad-Marathonrunde durch das Allgäu und Tirol mit 3.500  zu bewältigenden Höhenmetern. Um 7 Uhr traten anschließend insgesamt  rund 898 Radsportler:innen die weiteren Distanzen von 129, 94 und 56  Kilometern an, welche als Rad-Touristik-Fahrten mit Zeitnahme aber ohne  offizielle Ergebnisliste liefen. Sonniges Wetter mit warmen Temperaturen  bis zu 25 Grad sorgte für traumhafte Bedingungen und brachte die  Fahrer:innen ordentlich zum Schwitzen. ...

https://sportmarkt.info/rad-marathon-tannheimer-tal-2022-ein-voller-erfolg/

Zuletzt geändert am: 09.07.2022 um 04:07


 

 

Urania-Teilnahme am Ironman 70.3 Triathlon in Finnland

Veröffentlicht am: 09.07.2022

Finnland🇫🇮 - Lahti - Ironman 70.3

Dort  waren Louisa und Jannik, unsere Youngsters von Urania, die nicht  ausschließlich mit dem Rennrad unterwegs sind, sondern auch schwimmen  und laufen. In Lahti fandam 02.07.2022der Ironman 70.3 statt, an dem die 2  erfolgreich teilgenommen haben und nun durch ihre guten Ergebnisse die  Chance erhalten haben, im Oktober bei der WM in Utah teilzunehmen. Super  gemacht! Wir gratulieren👏 🥁

Zuletzt geändert am: 17.07.2022 um 07:07

 

 

Röhn 300 mit Urania-Beteiligung

Veröffentlicht am: 11.08.2022

Am letzten Wochenende hat sich Ingo Köster vom RV Urania Delmenhorst einer ausgesprochen herausfordernden Tour gestellt. Nachdem er mit einigen anderen Urania-Radsportler:innen bereits zu Pfingsten bei der Traditionsveranstaltung in Bimbach teilgenommen hatte (siehe Bericht), war nun nochmals eine Steigerung in der Rhön möglich bei der Veranstaltung Rhön 300:

Auch wenn in Bimbach die insgesamt 464Kilometer und 8000 hm über die 2 Tage verteilt schon der Hammer waren, hatten die 300 Kilometer und 5000 hm durch die Rhön es doch nochmal mehr in sich. Für Normalsterbliche reicht das für eine ganze Woche Radsport. Das Ziel war alles an einem Tag zu absolvieren.

Richtig spannend wurde es unfreiwillig für Köster, als am Vortag sein Rad ungeplant durch einen Windstoss umfiel. "Nix passiert" dachte er sich erstmal und testete sicherheitshalber nochmal alles durch. Leider kam es anders. An seiner Schaltung war ein Defekt aufgetreten und er konnten nur noch wenige Gänge schalten. Das wäre bei den vielen kommenden Anstiegen das 'aus' gewesen und so suchte Köster nach dem Defekt und jemandem, der ihn beheben konnte. Rettung nahte, als er hörte, dass ein Radhändler, den er bereits im letzten Jahr kennen gelernt hatte, ebenfalls wieder vor Ort war. Dieser fand heraus, dass ein Schaltzug gerissen war und konnte diesen auch noch ersetzen.Im Nachhinein galt  sein besonderen Dank also Pascal Brand vom Team Bikeworld Brand, der mit  seinen guten Fachkenntnissen wusste, was zu tun ist und wie der Start doch noch möglich wurde.

Die Veranstaltung war gut besucht und morgens um 6:00 gings los und die  ca. 400 Radsportler:innen starteten in den anstrengenden Tag. Das Wetter war  mit durchschnittlich 21Grad genau richtig. Köster hatte bereits  Tage vor dem Start wieder Kontakt zu ehemaligen Mitfahrern aufgenommen  und sich verabredet, um die Strecke gemeinsam zu absolvieren. Über die erste Hälfte gab es einige Wechsel in der Zusammensetzung der Gruppen, aber dann fanden sich wie bei Ultra-Marathons üblich, kleine Gruppen, die mit ähnlicher Leistungsstärke die Strecke gemeinsam bewältigten.

Das die Extrembelastung und die vielen Höhenmeter mit den folgenden schnellen Abfahrten nicht ungefährlich sind, zeigte sich auch daran, dass es mindestens zwei schwere Unfälle zu beklagen gab. Kösters Gruppe wurde Gott sei Dank von Unfällen verschont. Die Panne mit dem gerissenen Schaltzug war schon genug Pech für die Veranstaltung.

Am Ende war es - genau wie im letzten Jahr, als Köster 50km vor dem Ziel glaubte keinen Meter mehr weiter fahren zu können - die größte Herausforderung nach 250 Kilometern nochmals die letzten Anstiege zu bewältigen, die den Fahrer:innen nochmals alles abverlangte. Anders als in Bimbach, war das Profil durch diese Herausforderung der besonderen Topographie am Schluss besonders schwer zu schaffen.

Die Gruppe um Köster kam trotzdem gemeinsam, völlig erschöpft, aber auch sehr zufrieden ins Ziel.

Christian EversPressewart RV Urania Delmenhorst

Zuletzt geändert am: 13.08.2022 um 22:13

 

 

 

 

RTF bleibt RTF aber anders !

Veröffentlicht am: 22.08.2022

Liebe Radsportfreunde, liebe Breitensportler,

im  Bereich Radtourenfahren und Countrytourenfahren steht uns ein Umbruch  bevor. Diese kleine Revolution ist von einigen lang erwartet, von  anderen verteufelt, aber wenn man sich die nackten Zahlen anschaut, dann  muss gehandelt werden. Gemeinsam mit unserem neuen Koordinator Wolfgang  Rinn bin ich im letzten Jahr angetreten, um der RTF-Szene neuen Schwung  zu verleihen und unser Regelwerk zu entschlacken. Rad fahren soll in  erster Linie Spaß machen. Dazu haben wir eine Vereinsbefragung  durchgeführt, ein Online-Forum veranstaltet, mit den Landesverbänden  diskutiert, eine Arbeitsgruppe „Rad fahren 24“ gegründet, die sich sehr  viele Gedanken über Sinn und Unsinn einer RTF/CTF gemacht hat, und wir  haben mit einer weiteren Arbeitsgruppe an neuen Reglements RTF und CTF  gearbeitet, in denen alle Ergebnisse eingeflossen sind.

Was ändert sich?

Die  BDR-APP kommt! Mit SEWOBE haben wir einen erfahrenen Partner gewonnen,  mit dem wir gemeinsam an der Entwicklung der App arbeiten. Der Start der  neuen BDR-APP erfolgt ab dem 01.01.2023. Und ja, wir machen  selbstverständlich noch Workshops für unsere Vereine/Verbände und ein  Tutorial für die User. Die BDR-APP ist kostenlos und enthält in erster  Linie die Daten des Nutzers und den Terminkalender mit den Daten der  Vereine und Veranstaltungen. Die BDR-APP hat mehrere Ausbaustufen und  nicht alles wird am 01.01.23 bis ins Detail vorliegen, zumal die  Datenbank mit Unterstützung der Vereine und Verbände ja auch noch  gefüttert werden muss. In der ersten Ausbaustufe sind die elektronische  Anmeldung und die elektronische Erfassung der gefahrenen Kilometer  vorgesehen. Auch muss jeder Verein seine Veranstaltung aktiv zur Buchung  freischalten, nachdem er seine veranstaltungsspezifischen Daten  festgelegt hat. Ziel ist es, dass sich jeder APP-User per Handy bei  jeder Veranstaltung anmelden kann, die Anmeldung erfolgt direkt in der  BDR-APP.

Aufmerksame  Leser erkennen sofort: Da fehlt doch was! Genau, unser rote  BDR-Wertungskarte entfällt! Ich habe sie zwar auch lieb und alle Karten  seit 1982 noch vorliegen, aber es ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Mit  dem Entfall der BDR-Wertungskarte entfallen auch einige andere Sachen,  wie z.B. die Rückennummer, die wir jedes Jahr ausgegeben haben. Es gibt  keine rechtliche Verpflichtung, dass die Teilnehmer bei einer  Veranstaltung gekennzeichnet sein müssen und für uns bedeutet das Thema  Rückennummer immer viel Kosten und Arbeit. Und wenn man sieht, wie das  umgesetzt wird, dann weiß man, dass auch das überflüssig ist. Es  entfallen auch die Jahresauszeichnungen, deren Akzeptanz in den  vergangenen Jahren deutlich gesunken ist und die uns allen (BDR,  Verbänden und Vereinen) sehr viel Arbeit bereitet hat. Und zum Schluss,  ein Gruß an alle Punktejäger – die Punkte fallen weg! Alle Touren werden  jetzt über Kilometer abgerechnet! Und zwar nach RTF-Kilometern,  CTF-Kilometern, Radwander-Kilometern oder auch virtuellen Kilometern.

Als  Ersatz für die BDR-Wertungskarte gibt es in Verbindung mit der BDR-APP  eine sog. „Breitensport-Lizenz“, die zum vergünstigten Startgeld  berechtigt. Nach Absolvieren der Strecke werden die gefahrenen Kilometer  im Ziel elektronisch dem individuellen Konto des Teilnehmers  gutgeschrieben. Am Ende der Saison können die Vereine und Verbände die  Daten ihrer Sportler über die App abrufen, das aufwändige manuelle  Rechnen der gefahrenen Kilometer und Punkte entfällt also demnächst. Das  ist eine große Arbeitserleichterung für unsere Vereine und Verbände.  Apropos Saison, die läuft zukünftig wie das Kalenderjahr vom 01.01 bis  zum 31.12.

Kleine  Anmerkung am Rande: Die BDR-APP kann JEDER downloaden und benutzen,  Daten, Termine, Anmeldung, alles möglich. Nur BDR-Mitglieder haben mit  der neuen „Breitensport-Lizenz“ den Startgeldvorteil, ihre Kilometer  werden addiert und kommen in die Ranglisten der Verbände - und  vielleicht gibt es ja auch noch als Ersatz für die wegfallende  Jahresauszeichnung ein Goody.

Dadurch  dass es keine Punkte mehr gibt, entfällt auch das starre  Kilometersystem bei den Veranstaltungen. Eine RTF-Strecke muss also  nicht mehr 70 km lang sein, damit die Teilnehmer ihre 2 Punkte erhalten,  sie kann auch 63 oder 86 km lang sein, wenn sich das so ergibt.  Hauptsache die Strecken sind zwischen 20 und 199 km, denn daran hat sich  nichts geändert, ab 200 km ist es dann ein Marathon. Das gleiche gilt  adaptiert für die CTFs. Das gibt unseren Vereinen die Möglichkeit, die  eingefahrenen Pfade auch Mal zu verlassen, mal was neues auszuprobieren,  innovative Ideen zu haben. Ich weiß, dass einigen die Leitplanken  fehlen, aber das kann doch ein Startschuss für Kreativität sein, Mal was  neues ausprobieren, einfach Mal die Strecken ändern, einfach Mal Mut  für Veränderungen aufbringen. Aber auch wenn es an Kreativität oder Mut  fehlen sollte, es gibt immer noch die Möglichkeit, sich am bestehenden  System zu orientieren.

Ein  Thema über das wir lange und oft diskutiert haben, ist das Thema  „Ausschilderung und Verpflegung“. Wir dürfen uns nicht vertun, wir  stehen in einem Wettbewerb mit anderen Freizeit- und Radfahr-Angeboten.  Wenn wir nicht ein Minimum an Service bieten, dann wird es sehr schwer,  die Radfahrer da draußen für unsere Produkte zu begeistern. Stellt euch  die Frage: Warum sollte ein Radfahrer zu meiner Veranstaltung kommen?  Deswegen haben wir in allen Gremien beschlossen: Eine RTF oder CTF und  ein Radmarathon ist ausgeschildert/gekennzeichnet und es gibt eine  vernünftige Verpflegung für die auch ein vernünftiger Preis aufgerufen  werden kann. Punkt. Dass es jetzt Vereine gibt, die sich die  Ausschilderung und/oder die Verpflegung sparen wollen, wollen wir ihnen  zubilligen – aber sie dürfen das nicht mehr RTF oder CTF nennen. Dafür  haben wir neue Veranstaltungsformen definiert wie GPS-RTF/CTF, Brevet  oder auch Mini-Brevet. Diese Definitionen sind in unseren neuen  Reglements auf rad-net.de/breitensport.htm zu finden. Apropos  Reglements, mit den ganzen Änderungen sind unsere  „Generalausschreibungen“ verschwunden. Wir haben Wort gehalten, unser  Regelwerk entrümpelt und neue, freundlich formulierte und übersichtlich  gestaltete „Reglements“ geschaffen. Die Reglements sind mehr als  Erklärung, denn als Regeln zu verstehen. Erste Reaktionen sind durchweg  positiv.

Wir  sind uns bewusst, dass wir mit der Umstrukturierung einige Sportfreunde  wachgerüttelt haben, vor allem diejenigen, die am liebsten nichts  verändern würden, weil es ja Arbeit macht. Aber die Welt lebt vom  Wandel, sonst würden wir heute noch mit Keulen durch die Gegend laufen.  Und wir müssen uns auch wandeln, unser System besteht seit Anfang der  Achtziger Jahre, also gute 40 Jahre. Klar wurde mal hier und da etwas  angepasst, aber noch nie sind so massive Änderungen eingeflossen. Ob das  der richtige Weg ist, kann ich euch auch nicht sagen, aber immer noch  besser, als dem Schiff beim Sinken zuzuschauen und anschließend ein  Denkmal zu errichten. Und über diesen Umstand sind sich bis jetzt alle  Gremien einig, Änderungen natürlich vorbehalten… Begegnet dem neuen  System offen, es bietet neue Möglichkeiten. Es ist nicht wie das alte  und das alte kommt auch nicht mehr zurück. Lasst uns gemeinsam möglichst  lange Spaß am Rad fahren in einer tollen Gemeinschaft haben!

Bernd SchmidtBDR Vizepräsident Breitensport / Vorsitzender der BDR Kommission Breitensport / Beauftragter Bundes-Radsport-Treffen

Am Schulwald 48 | 24589 NortorfT: +49 (0) 163 6915161bernd.schmidt@bdr-online.org

Zuletzt geändert am: 22.08.2022 um 07:42

 

 

Große Weser-Runde 350

Veröffentlicht am: 30.08.2022

Die   Grosse Weserrunde stand mal wieder an. Und wer war wieder dabei:   Natürlich "uns Ingo". Für den Spätsommer der Radsaison wollte Ingo  nochmal eine Schippe drauf legen und hatte sich kurzfristig statt der  300 die 350er-Runde vorgenommen. Unterwegs fand er noch Mitstreiter, die  er überzeugen konnte und so wurde ein toller Radsporttag daraus.

Fazit:  Ein gelungener Tag!

Ingos Bericht:

Die Grosse Weserrunde stand mal wieder an. Noch kurzfristig einen Startplatz ergattert, eierte ich die letzten Tage mit mir rum, ob ich überhaupt fahre. Zu düster waren die Wetterprognosen mit Gewitter und bis zu 20 L Regen auf den qm. Dann doch halb so schlimm (nur leichter Niesel die ersten Stunden) und so warm wie noch nie am Start (18 Grad). Die schweren Gewitter waren schon am Vorabend durchgezogen und hatten deutliche Spuren hinterlassen. Viele Äste und Zweige sowie teilweise Schlammrückstände auf den Fahrwegen machten das Fahren nicht immer zum Vergnügen.

Beim Start in der Dunkelheit um 5:17 Uhr war sowie besondere Achtsamkeit gefragt. Einem Scherbenhaufen in Hameln konnte ich allerdings nicht ausweichen. Hörte sich nicht gut an. Im Gegensatz zu anderen Fahrern blieb ich aber von einer Panne verschont. So konnte es dann von einer guten zur nächsten guten Verpflegungsstation weitergehen. Ab der Warmverpflegung in Hannoversch Münden, welche Halbzeit für die 300er bedeutete, habe ich mal geschaut, mit wem ich wohl die ca. restlichen 200 km im leichten Gegenwind verbringen wollte.

Da kamen mir die aus anderen Veranstaltungen bekannten Jochen Gebhardt aus Bispingen und Kai-Uwe Gerstenberger aus Melle gerade recht, wobei Kai-Uwe mit seinen 47 kg in Kindergröße als Windschatten nicht wirklich zu gebrauchen war. Die beiden wollten zwar „nur“ auf 300km-Kurs gehen, da sie aber bessere Bergauffahrer sind, bin ich sowie davon ausgegangen, dass ab den Anstiegen zur Ottensteiner Hochebene nach ca. 250 km eine Trennung anstand. Es kam anders, denn wir harmonierten wirklich prima. Jochen und ich machten überwiegend in der Ebene die Führungsarbeit, Kai-Uwe bestimmte die Pace an den Anstiegen (er übrigens komplett im Stehen). Bei den flachen Anstiegen konnte ich dran bleiben, bei den steilen Stücken flog besonders Kai-Uwe weg. In den Abfahrten konnte ich jedoch stets wieder aufschließen. Hat wohl nicht nur mir richtig Spaß gemacht und so beschlossen die beiden nunmehr, mich auf dem 350km-Kurs bis zum Schluß zu begleiten.

Fazit: Ein gelungener Tag! Begonnen mit ersten Smaltalks in der Frühstückszone mit dauerbekannten Gesichtern wie Bernard Siemer vom RSC Visbek (der Bunte) oder meinem Arbeitskollegen Andre Bergmann, den ich wohl an jeder Verpflegungsstation und auch später im Zielbereich wiedertraf. Beendet mit Kirsten und Jochen zum Abschlussgespräch sowie einem kühlen Blonden im Bodega Beach Club.

Zuletzt geändert am: 01.09.2022 um 21:41

 

 

Teilnahme an der Triathlon-WM von Louisa und Jannik

Veröffentlicht am: 14.10.2022

Ein großes sportliches Ereignis kündigt sich an im Oktober. Für die  Radsportler ist die Saison schon so gut wie beendet, aber die  Triathleten haben noch die Weltmeisterschaft, die in diesem Jahr in  St.George Utha/USA stattfinden wird. Und: unsere Urania-Triathleten  Louisa und Jannik Kinzel sind dabei.

Im Juli diesen Jahres haben die beiden einen Finnland-Urlaub mit der Teilnahme am dortigen Triathlon in Lathi verbunden, waren erfolgreich und wurden eingeladen, an der WM im Oktober teilzunehmen. Super!

Beide waren und sind überglücklich und freuen sich 'wie Bolle' auf den kommenden Wettkampf, der am 28.10. (Männer) und 29.10. (Frauen) stattfinden wird.

Zuletzt geändert am: 14.10.2022 um 08:38

 

 

Triathlon WM in Utah, USA

Veröffentlicht am: 31.10.2022

Am vergangenen Wochenende haben Louisa und Jannik Kinzel an der Ironman 70.3-WM in St.George, Utha, USA teilgenommen. Nachdem die beiden die Qualifikation in Finnland geschafft haben, war den beiden und auch den vielen Vereinskollegen klar, dass es so im Herbst nochmals einen tollen sportlichen Höhepunkt geben wird. Als es soweit war, nutzten viele Vereinsmitglieder die vom Veranstalter zur Verfügung gestellte Möglichkeit und verfolgten online die Position der beiden während des Wettkampfes. Sie hielten über Messenger Kontakt, um die Daumen zu drücken und anzufeuern. Sogar der Zieleinlauf konnte dank Lifeübertragung im Netz so life verfolgt werden.

Laut Wikipedia ist ein Ironman 70.3 eine Triathlon-Rennserie, deren Einzeldistanzen jeweils die Hälfte derer des Ironman Hawaii betragen. Ein Ironman-70.3-Rennen besteht aus 1,9km Schwimmen, 90km Einzelzeitfahren und 21,1km Laufen. Der Name leitet sich aus der Summe der Einzeldistanzen von 70,3Meilen ab. An dieser Rennserie hatten Louisa und Jannik auch in Lahti, Finnland teilgenommen und sich für die WM qualifiziert.

Von dem traumhaften Erlebnis berichten Louisa und Jannik:

Nach der Qualifikation im Juni haben wir die Vorbereitung für die WM in Angriff genommen. Eigentlich hatten wir unseren letzten Wettkampf im August vorgesehen, dann aber kurzfristig umgeplant. Wir beide haben uns nach individuellen Trainingsplänen vorbereitet und das Ziel war, gut durch den Wettkampf zu kommen und ihn zu genießen. Als Vorbereitung auf die Berge sollte der Allgäu Triathlon dienen, das hat aber nur für Jannik geklappt, da Louisa durch eine Corona-Infektion leider ausgebremst wurde.

Je näher der Wettkampf kam, desto aufgeregter und nervöser wurden wir beide. Ganz schlimm wurde es, als wir hier vor Ort waren. Es waren so starke und so viel bessere Athleten dabei, und wir hatten einfach nur Glück dabei sein zu dürfen. Eine wunderbare Erlebnisreise in die USA verbunden mit einem Urlaub hinten dran und dem Wissen, es wird etwas Einmaliges sein. Wir waren mega happy, dass alles funktioniert hat.

Das Rennen wird beschrieben mit durchschnittlich 29 Grad Lufttemperatur und Sonne pur. So hatten wir uns darauf eingestellt, wurden aber eines Besseren belehrt. Eine Kaltfront hatte die Temperaturen am Morgen auf nur noch 2 Grad gedrückt und im Rennverlauf auf maximal ca. 15 Grad ansteigen lassen. Wir hatten mit anderen Temperaturen gerechnet und nicht die passenden Kleidung dabeigehabt. Deswegen zogen wir uns nach dem Schwimmen trockene Sachen an, mit Langarm-Shirts und Windjacken.

Morgens beim Schwimmstart war trotzdem traumhaftes Wetter, sonnig, klarer Himmel, aber auch saukalt. Der Sonnenaufgang beim Schwimmen mit dem Sand Hollow Reservoir, das klare Wasser und schönes Flair haben die erste Disziplin wunderbar gemacht. Beim Wechsel hieß es dann Zeitlassen und entspannt alles angehen. Wir hatten keine Ambitionen außer Spaß haben. Also komplett umziehen, trocken rubbeln und weiter aufs Rad.

Das Radfahren fand vor einer wunderschönen Kulisse statt und auch die Passagen durch die Stadtbezirke waren angenehm zu fahren und einfach schön. Das Highlight dann der Snow Canyon: Zwar ein kräftiger Anstieg, aber landschaftlich hat er für alles entschädigt. Die lange ca. 12km Abfahrt ließ die Beine auch wieder locker werden und auf einem Highway zu fahren hat auch etwas Besonderes.

Beim Laufen galt es dann ordentlich viele Höhenmeter zu überwinden und es war sehr fordernd für uns beide. Das landschaftlich schöne Stück über einen Golfplatz war durch die Anstiege und das Gefälle nicht einfach für den geschundenen Körper. Die Muskeln waren schon ausgelaugt und beim  Bergablaufen litten die Gelenke schon sehr, ohne die muskuläre Dämpfung. Von der Stimmung her war die Laufstrecke ein Highlight mit den vielen Zuschauern, die einfach jeden angefeuert haben. Die zwei Laufrunden haben zwar durch die Steigung von insgesamt 200 hm nicht immer Spaß gemacht, aber wir beide haben sie geschafft und den Zieleinlauf danach trotzdem genießen können.

Der Zieleinlauf war wie bei den Profis: gut gemacht! Wir beide haben uns im Ziel super gefreut und hatten vorher unser Bestes gegeben, was wir an diesem Tag leisten konnten. Mehr wäre bei keinem von uns drin gewesen. Die Leistungsdichte ist enorm, aber die Strecke geschafft zu haben, dabei gewesen zu sein war das richtige und auch ein gutes Ziel für uns. Wir wollten es genießen und die Freude aufsaugen. Das haben wir.

Die beiden schlossen die WM-Teilnahme laut Ergebnisliste mit Platzierungen im hinteren Bereich ab, was aber bei der Leistungsdichte im Feld auch zu erwarten war.

Louisa:

Zielzeit 6:58:15 Platz 200 v. 205 AK W25-29 und 1660 v. 1824 overall

Jannik:

Zielzeit 5:41:48 Platz 443v.476 AK M30-34 und 2967 v. 3551 overall.

02.11.2022

Christian Evers

Pressewart RV Urania Delmenhorst

Zuletzt geändert am: 01.12.2022 um 08:09

 

 

Urania - Adventskalender 2022

Veröffentlicht am: 01.12.2022

Ja, ist schon wieder Weihnachten? Zumindest der Advent ist schon da und  mit dem 1.12.22 geht auch beim RV Urania Delmenhorst wieder ein Türchen  auf. In diesem Jahr hat sich Kirsten der Aufgabe angenommen und  veröffentlicht die Fotos täglich auf unserem Instagram-Account. Aber  auch hier findet ihr die fotografischen Erinnerungen an unser Radsportjahr wieder:

24.12.22

Zum Schluss gehen dann  doch langsam die Bilder aus... Zur Not behelfen wir uns mit selbst  gefahrenen Motiven oder wechseln auf bewegende Bilder. Verantwortlich  dafür, dass wir sogar inzwischen über einen eigenen YouTube-Kanal  verfügen, ist unser GoPro-Regisseur Kai, der so manch schöne Szene mit  seinem Kasten festgehalten und aufbereitet hat. Wer also noch nicht  genug von uns hat, kann dort gern mal vorbeischauen...    (YouTube-Kanal)Wir wünschen allen Radsportfreunden besinnliche, friedliche Weihnachten 🎄

23.12.22

Thomas E., mehrfacher Spartathlon-Teilnehmer (246 km LAUFEN! NICHT radfahren!), sechsfacher Gewinner des Burginsellaufs etc..Ob  Tour de France, Ultramarathon oder Triple Ultratriathlon (3fach  Ironman). Thomas fühlt sich in jedem Terrain wohl, Hauptsache es dauert  ewig. Auch in diesem Jahr gewann er beim 24-Stunden-Lauf in Delmenhorst  die Wertung seiner Altersklasse.

22.12.22

Für Ingo ging es zum  Saisonabschluss wieder einmal auf zum beliebten und in diesem Jahr  erstmals mit 350 km gar nicht mal so kurzen  Weser-Radmarathon nach  Rinteln. Das nächste Mal kann er auf weitere RV Urania-Unterstützung  hoffen, denn bereits jetzt sind neben ihm Cord, Ilka, und Kai für die  13. GROSSE WESERRUNDE am 26.08.2023 gemeldet. Vielleicht kommen noch  weitere hinzu.

21.12.22

Louisa und Jannik  können ja nicht nur Rad ... sind auch im Wasser und zu Fuß so gut  unterwegs, dass sie nach der Quali in Lahti/Finnland sogar an der 70.3  Ironman-WM in St.George Utah/USA teilnehmen konnten💪💪

20.12.22

Save the Date! Heute  in 5 Monaten am 20.05.2023 fällt der Startschuss zur Delmenhorster RTF.  Natürlich wieder auf ampelfreien Kursen durch die Wildeshauser Geest.

19.12.22

Zu einer ordentlichen Ausfahrt gehört natürlich auch sportgerechte Verpflegung😉

18.12.22

Wir freuen uns sehr  über unsere neuen Mitglieder Jens, Peter und Torsten ohne "h" ... und  die Dauer-Dienstags-Gästefahrerin Imke vom MTV Aurich zählt gefühlsmäßig  sowieso schon zum "Personal".

17.12.22

Trainingslager Mallorca.....es wird mal wieder Zeit‼️

16.12.22

Vom Weg abgekommen ist  der Ingo in Süd-Frankreich bei Sète entlang eines tollen Radwegs, der  am Meer entlangführt. Schwupps ist er auf einer "Buckelpiste' gelandet (bei Insta sogar mit Video)😉

15.12.22

An dem mit 5.170  Höhenmetern und 306 km langen Radmarathon "Rhön 300" nahm Ingo bereits  zum zweiten Mal teil. Bei der nächsten Ausgabe am 05.08.23 trifft er  voraussichtlich wieder auf den einen oder anderen Bekannten.

14.12.22:

Langsam fahren?🤔 Na gut....ausnahmsweise....

13.12.22

Trainingsreize im GüterVerkehrsZentrum:Wenn der Handel ruht, ist das Radfahren im GVZ gut👍

12.12.22

Die Teilnahme am  Radmarathon Tannheimer Tal, die mit 214 km und ca. 3500 Höhenmetern eine  echte Herausforderung im Hochgebirge bot, waren für ChristianO ein  reines Vergnügen. Nächste Ausgabe: 02.07.23

11.12.22

Kirsten in Aua: Tat aber gar nicht weh😉

10.12.22

Unser Urgestein Enno:  Inzwischen eher selten bei gemeinschaftlichen Ausfahrten dabei, aber  immer für Überraschungen gut ... und nebenbei kommt der 75. jährige  stets noch auf über 11.000 Jahreskilometer.

09.12.22

Vätternrundan und  Schwedenurlaub! Für Christian E. eine passende Kombi. Seine 4. Teilnahme  auf der 317 km langen Umrundung des Vätternsees  forderte ihm bei  harten Wetterbedingen alles ab. Die Vätternrundfahrt 2023 findet am 16.  Juni statt.

08.12.22

Dienstagstraining mit und ohne Gastfahrer*innen. Einige Gäste sind inzwischen RV Urania-Mitglieder👍

07.12.22

7️⃣. Dezember⭐️...🅿️ark-Verbot⚠️.... bei der Düne von Bolonia

06.12.22

... und jährlich grüßt  „Burning Roads“. An dem 330 km langen Trip bei unfassbar gutem Wetter  nahmen diesmal ChristianO, Ingo und Kai teil. Wir freuen uns schon auf  die nächste - sicherlich wieder top von Thorsten und Michaela  organisierte - Veranstaltung am 24.06.23. Anmeldung möglich ab heute  20.00 Uhr.(PS: 20:00 Uhr - Server überlastet, keine Anmeldung möglich - scheinen viele interessiert zu sein ;-).

05.12.2022

Das ist Volker's "Schaufelrad"😉

04.12.22

Erinnerung an das  Wacken des Radsports in Bimbach. Diesmal für den RV Urania Delmenhorst  dabei: Ilka, Kirsten, Louisa, Cord, Ingo, Jannik sowie Olli von den  befreundeten Delme-Cyclern. Nächste Ausgabe vom Rhön Radmarathon:  27./28. Mai 2023. Wir scharren schon mit den Klickies und den Bimbach  400-Socken ...

03.12.22

Erinnerung an einen heißen Sommer: Pausenstopp beim Eiscafe in Harpstedt!

02.12.22

🎶Somewhere over the rainbow🌈

01.12.22

Hallo👋, da ist er  wieder: Der Adventskalender vom RV Urania 😊. Auch in diesem Jahr werden  24 Beiträge mit Foto(s) unserer Vereinsmitglieder veröffentlicht.  Morgen geht's weiter...

02.12.22

Zuletzt geändert am: 01.12.2023 um 08:16